Institut für Produkt-Innovationen

bergisch.kompetenz - Kreislaufwirtschaft lokal und konkret

Forschungs-Ziel:

Ziel ist es, Transformationsprozesse mit Blick auf die spezifischen Profile der Regionen erfolgreich zu gestalten und Nordrhein-Westfalen als Vorreiter einer umweltfreundlichen und ressourcenschonenden Wirtschaftsweise zu etablieren. Der Aufbau eines Bergischen Kompetenzzentrumn setzt daher den Fokus auf „Kreislaufwirtschaft“ und entwickelt Kreislaufwirtschaftskompetenzen in produzierenden Unternehmen.

Forschungs-Hypothese:

Ein Bergisches Kompetenzzentrum befähigt produzierende Unternehmen der Metallindustrie zur Umsetzung einer nachhaltigen Zukunft. Durch neuartige Bildungs- und Wissenstransferangebote werden KMU auf Management und Shopfloorebene angesprochen, den Wandel von der linearen zur Kreislaufwirtschaft umzusetzen. Die Kompetenzentwicklung setzt auf die Organisation als Ganzes als auch auf die Mitarbeitenden der Betriebe gleichermaßen und bedient sich dabei innovativen Ansätzen der Wirtschaftspsychologie und Arbeitsforschung. Wissenschaftliche Expert*innen der Kreislaufwirtschaft, Arbeitsforschung, Fertigungstechnik, Materialkunde , des Managements, Bildung sowie regionalen Transformation stellen ihre Erfahrungen, Forschungen und Laborräume zur Verfügung und arbeiten mit den Industrieunternehmen der Region Bergisches Städtedreieck eng zusammen.

Forschungs-Frage:

Welche branchen- und produktspezifischen Kompetenzen benötigen klein- und mittelständische Unternehmen im Bergischen Land, um regionale Kreislaufwirtschaft Realität werden zu lassen?

Forschungs-Methode:

Durch eine wissenschaftliche Voruntersuchung werden Erfolgsfaktoren etablierter Kreislaufwirtschaftsregionen in der Europäischen Union analysiert. Mit Hilfe explorativer Studien untersuchen wir anschließend konkrete Produktvarianten und Entwicklerkompetenzen bei den teilnehmenden regionalen Industriepartnern. Anschließend werden ganz konkrete Kompetenzbedarfe für die Region abgeleitet. Dabei haben wir die gesamte Wertschöpfungskette im Blick und betrachten bewusst auch die Phasen zukünftiger Produktplanung und den Produktentwicklungsprozess. Im Sinne einer Interventionsstudie werden anschließend systematisch konventionelle (z.B. Werkstoffwechsel) und innovative (z.B. Variation der Produkt- und Service-Funktionalitäten) Parametervariationen an konkreten Fallbeispielen erprobt. Mit Hilfe unserer Industriepartner möchten wir am Projektende die ermittelten Kompetenzbausteine für die Region Bergisches Land in Form eines Bergischen Kompetenzzentrums auch für alle anderen Branchen und Betriebe der Region verfügbar machen.

Förderkennzeichen: EFRE-20400038

Kontakt

Dr.-Ing. Tim Katzwinkel
Geschäftsführer

Tel.: 0212/ 231 340 123
Fax.: 0212/ 231 340 120

Email: ipi[at]uni-wuppertal.de

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